Absorptionslinien werden auch Spektrallinien oder Resonanzlinien genannt. Dies sind scharf getrennte Linien eines Spektrums emittierter oder absorbierter eletromagnetischer Wellen. Sobald Licht in ein Medium eindringt, wird ein Teil des Lichtstroms vom Medium zurückgehalten. Diesen Vorgang nennt man Absorption. Licht wird in elektronischen Übergängen in Atomen oder Molekülen angeregt. Chemische Elemente in Gasform die von einer dahinter liegenden Lichtquelle durchleuchtet werden hinterlassen bestimmte Absorptionslinien. Außerdem gibt es dunkle Linien im Spektrum der Lichtquelle, diese nennt man auch Absorptionslinien. In der Astronomie werden Absorptionslinien zum Beispiel zur Analyse der molekularen Struktur von Sternen und Planeten verwendet. Dies wäre sonst unmöglich. Entdeckt wurde dies im 19. Jahrhundert bei der Brechung des Lichts der Sonne durch ein Prisma. Aus diesem Resultat entwickelten sich Spektroskope. Spektroskope sind ein weites Feld von verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten für die Spektralanalyse. Auch unser Sonnenlicht enthält Absorptionslinien. Diese weisen auf die Elemente in der Chromosphäre der Sonne hin. Ein bekanntes Beispiel ist die Wasserstofflinie. Kühleres Gas blockiert genau die Wellenlänge der Lichtquelle und blockiert mehrere gasförmige Elemente. Das kühlere Gas würde sonst selbst die Wellenlänge der Lichtquelle abstrahlen wenn es heißer wäre. Durch verschiedene Linien entsteht ein interessanter Einblick in die Zusammensetzung der beobachteten Molekülsammlung und Atomansammlung. Diese Linien wurden zuerst von Joseph von Fraunhofer untersucht, sodass sie oft als „Frauenhofersche Linien“ bezeichnet werden. Entfernungen im Universum können zum Beispiel aus der Größe der Rotverschiebung berechnet werden. Die Wellenlänge ist größer geworden.